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Initiative gegen die geplante Ausweisung der Fläche (W_17) als "Allgemeiner Siedlungsbereich"

Gegen die geplante Ausweisung und damit verbundene flächige Versiegelung wenden wir uns u. a. mit folgenden Argumenten:

  1. Die Bedarfsberechnung für Wuppertal für die Wohnbebauung ist nicht korrekt
  2. In Wuppertal besteht bei einem Leerstand von ca. 11.000 Wohnungen kein Erfordernis für eine Bebauung von Freiflächen
  3. Eine Bebauung würde zur Zerstörung eines historischen und naturnahen Landschafts- und Ortsbildes in Talkessellage führen und statt dessen städtisches Ortsbild erzeugen
  4. Rechtsgültige Ausgleichsmaßnahmen für die JVA Ronsdorf (wie bspw. das Schwalbennisthaus) würden zerstört bzw. bzgl. ihrer Funktionen ad absurdum geführt
  5. Flächige Bebauung / Versiegelung würde den Quell- / Einzugsbereich des Marper Baches / Murmelbaches zerstören sowie das unmittelbar angrenzende „NSG Murmelbachtal“ erheblich beeinträchtigen
  6. Als Folge einer flächigen Versiegelung würde das Fließgewässer Marper Bach / Murmelbach in niederschlagsarmen Zeiten trocken fallen und bei Starkregenereignissen zu Hochwasserspitzen in Heckinghausen führen
  7. Flächige Überbauung würde dem ortsansässigen Schäfer seine Existenzgrundlage entziehen, da die Schafe die Marper Fettwiesen als ergänzende Nahrungsquelle benötigen
  8. Eine Bebauung würde einen erheblichen Verlust von Erholungsqualität bedeuten, da viele Erholungssuchende von der Adolf-Vorwerk-Straße aus den Blick in die unverbaute Bergische Kulturlandschaft („Natur“) genießen. Die Adolf-Vorwerk-Straße ist v. a. infolge ihrer ebenen Wegeführung für die Erholung mobilitätseingeschränkter Menschen ideal, zumal das Gebiet mit Ausflugslokalen versehen ist
  9. Eine Bebauung würde den Naherholungsverbund aus Barmer Anlagen, Rhododendronpark, Barmer Wald, Scharpenacken, Ronsdorfer Anlagen erheblich verkleinern
  10. Flächige Überbauung würde wertvolle landwirtschaftliche Böden mit hohen ökologischen Funktionen zerstören
  11. Flächige Überbauung würde Kalt- und Frischluftentstehungsflächen zerstören und den Klimawandel durch vermehrtes Aufheizen verstärken
  12. Flächige Überbauung würde hochwertige Flächen für den Arten- und Biotopschutz zerstören
  13. Flächige Versiegelung würde die Grundwasserneubildung erheblich verringern
  14. Die letzten Zeugnisse einer bereits im Jahre 1466 erwähnten Hofschaft würden zerstört